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Sauberer Straßengüterverkehr

Der Gütertransport auf der Straße ist in Deutschland für ca. ein Drittel des verkehrsbedingten CO2-Ausstoßes zuständig, entsprechend groß ist das Verbesserungspotenzial. Nutzfahrzeug-Hersteller wie Iveco und Scania bieten immer mehr Erdgas-LKW an, da selbst fossiles Methan, als gasförmiges CNG oder flüssiges LNG bezeichnet, den CO2-Ausstoß im Straßengüterverkehr um knapp 5 Mio. Tonnen pro Jahr senken könnte. Positiver fällt die Bilanz bei der Verwendung von Biomethan aus.

Nachdem KP Logistik, eine auf Lebensmittel spezialisierte Spedition, 100 LNG betriebene Scania-Zugmaschinen bestellt hat (MEHR LESEN), hat nun auch die Hamburger Spedition Zippel drei neue Scania-Zugmaschinen R410 mit CNG Antrieb für den Standort Berlin in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vorgestellt. Gefördert wurde die Anschaffung der LKW mit je 8.000 € nach dem EEN-Förderprogramm für energieeffiziente und/oder CO2-arme schwere Nutzfahrzeuge durch das Bundesverkehrsministerium (BMVI). Ein weiterer wirtschaftlicher Anreiz für CNG und LNG-LKW ist die Befreiung von der LKW-Maut bis ins Jahr 2020.

 

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