Dafür haben sie eine Abfallentsorgungsanstalt gegründet, um ab Frühjahr 2022 mit dem Bau der Bioabfallvergärungsanlage zu beginnen. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2023 geplant und die Investitionskosten belaufen sich auf etwa 19 Millionen Euro. Die Zusammenarbeit der benachbarten Landkreise bot sich insbesondere an, da die Abfallmengen eines einzelnen Landkreises nicht ausreichen, um eine Bioabfallvergärungsanlage wirtschaftlich zu betreiben. Neben der Herstellung von hochwertigem Kompost, soll das in einer solchen Anlage gewonnene Gas zu Biomethan aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist werden. Durch die geplante Bioabfallvergärungsanlage können so pro Jahr voraussichtlich 2000 bis 3000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Auch die Städte Heidelberg und Mannheim prüften derzeit eine Zusammenarbeit bei der Verwertung von Bioabfällen als grüne Wärme