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Beiersdorf Manufacturing GmbH stellt auf Biomethan um

Die Beiersdorf GmbH hat angekündigt, dass seine Berliner Produktionsstätte ab 2022 klimaneutral sein wird.

Die Beiersdorf GmbH, ein deutscher Kosmetikhersteller, hat angekündigt, dass seine Berliner Produktionsstätte ab 2022 klimaneutral sein wird. Ab 2022 wird das Unternehmen am Standort Berlin auf fossile Brennstoffe verzichten und durch den Einsatz von Biomethan, anstelle von Erdgas, seine Klimabilanz weiter verbessern. Durch den Einsatz von Biomethan und Ökostrom reduziert das Berliner Werk seinen gesamten CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu 2018 um 99 %. Das für die Berliner Anlage verwendete Biomethan wird in Dänemark aus organischen Abfällen hergestellt und in das europäische Gasnetz eingespeist.

Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsagenda CARE BEYOND SKIN hat Beiersdorf die Vision einer "Climate Positive Future" für sein Consumer-Geschäft definiert und sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 alle Produktionsstätten klimaneutral zu betreiben. Bereits im Jahr 2025 sollen die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen um 30 % reduziert werden. Seit 2019 beziehen alle Produktions- und Bürostandorte weltweit 100% ihres Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Mit der Umstellung auf Biomethan, erzeugt das Berliner Werk nun auch die Heiz- und Prozesswärme aus erneuerbaren Ressourcen. Lediglich Teile des Fuhrparks und die Notstromversorgung (1%) werden dann noch mit fossilen Brennstoffen betrieben.

„Wir sind sehr stolz, dass wir mit unserem Werk mitten in Berlin diese Vorreiterrolle übernehmen", sagt Markus Jauch, Leiter der Beiersdorf Manufacturing Berlin (BMB). „Wir haben bereits ein hocheffizientes Energiemanagement und nutzen beispielsweise die Abwärme aus den Prozessen zur Beheizung des Gebäudes. Durch den Bezug von Biomethan anstelle von Erdgas werden wir ab 2022 nahezu klimaneutral und leisten einen wichtigen Beitrag - nicht nur zur Erreichung der Beiersdorf Klimaziele, sondern auch zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad gemäß dem Pariser Klimaabkommen."

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