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Anschlussbegehren beschäftigen Gasverteilnetzbetreiber

Immer mehr Biogasanlagen wollen sich an das Gasnetz anschließen lassen, weil sie keine EEG-Förderung mehr erhalten.

Mehrere Gasverteilnetzbetreiber sehen sich mit einem Anstieg von Netzanschlussbegehren von Biogasanlagen konfrontiert, die aufgrund des Auslaufens der EEG-Förderung an das Gasnetz angeschlossen werden wollen, um aufbereitetes Biogas in das Erdgasnetz einspeisen zu können.

Die Netzanschlusskosten werden dabei als problematisch betrachtet, insbesondere da die Netzbetreiber hohe Investitionen tätigen müssen. Diese Kosten tragen letztendlich die Netznutzer über Biogasumlagen oder Netzentgelte. Die zahlreichen Anträge führen zu einer Debatte über die Kostenverteilung, wobei einige Energiekonzerne bereits Millionenbeträge für den Netzanschluss prognostizieren. Einige Marktteilnehmer schlagen vor, die Potenziale von Biomethan besser zu nutzen und die Kostenverteilung regulatorisch zu lösen. Netzcluster und Vorranggebiete werden vorgeschlagen, um einen bundeseinheitlichen Ausbau von Biomethan zu ermöglichen. Die Biogasbranche betont dabei die Notwendigkeit, in die Planung einbezogen zu werden.

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Teaserbildquelle: shutterstock/Maksim Safaniuk