Kurznachrichten
-
25.04.2018
Grünes Gas-Label erneuert Kriterien: Fokus liegt auf Reststoffen mehr
-
24.04.2018
Startschuss für die Biomethan-Branche in Italien mehr
-
18.04.2018
Triebwerkhersteller MTU rüstet Blockheizkraftwerk auf Biomethan um mehr
-
03.04.2018
Neue EnviThan-Anlage in Étréville kürzlich in Betrieb genommen mehr
-
28.03.2018
BayWa r.e. beliefert Stadtwerke Ansbach mit Biomethan mehr
Veranstaltungen
-
02.05.2018
Biomethane Day 2018 mehr
-
03.05.2018
REGATEC 2018 mehr
-
14.05.2018
EUBCE 2018 mehr
-
28.06.2018
12. Rostocker Bioenergieforum mehr
-
18.09.2018
Advanced Biofuels Conference mehr
-
20.09.2018
European Biomethane Conference 2018 mehr
Einspeisung
Die Einspeisung von Biomethan in ein vorhandenes Gasnetz
Die Biogas-Netzeinspeisung ist eine wirtschaftliche Lösung, wenn der Verwendungsort des Gases vom Erzeugungsort relativ weit entfernt ist. Die Einspeisung geschieht im wesentlichen über einen Kompressor, der das Druckniveau des Bioerdgases auf das der angeschlossenen Druckgasleitung hebt. Über die gesetzlichen Gegebenheiten in Europa haben neue Gaserzeuger die Möglichkeit, das Gas in die Netze der konventionellen Gasversorger einzuspeisen. Dies ist für den Erzeuger durch die Vervielfachung der möglichen Abnehmer attraktiv. Hierfür muss jedoch die Gasqualität den jeweiligen Bestimmungen der Gasklasse entsprechen und darf nur innerhalb der Qualitätsstandards abweichen. Dies wird über die Aufarbeitungstechnologie realisiert. Da zur Verdichtung eine nicht unerhebliche Menge an Energie benötigt wird, sind die Energiebilanz und die Wirtschaftlichkeit im Einzelfall zu prüfen.
Zusatzgas/Austauschgas:
Bei der Einspeisung von Biomethan wird zwischen Austauschgas und Zusatzgas unterschieden. Der Unterschied liegt in der Qualität der Gase. Austauschgas hat die selben qualitativen Standards wie herkömmliches Erdgas und kann dieses somit ersetzen. Zusatzgas ist in der Zusammensetzung dem Erdgas nicht äquivalent und kann deshalb nur zu einem Teil dem normalen Erdgas beigemischt werden.
Qualitätsstandards:
Erdgas wird in "Erdgas L (low)" und "Erdgas H (high)" unterschieden. Erdgas H ist qualitativ hochwertiger als Erdgas L und wird hauptsächlich in den GUS-Staaten und in der Nordsee gefördert.
Erdgas L enthält ca. 89% brennbare Gase (hauptsächlich Methan, aber auch kleine Teile von Ethan, Propan, Butan und Pentan) während Erdgas H aus ca. 97% brennbaren Gasen (s. o.) besteht.
Je nach geographischer Herkunft unterscheiden sich die in Deutschland verfügbaren Erdgase. Dadurch ist auch der Grad der Aufbereitung des Biomethans regional verschieden.
Links
biogaspartner auf facebook